Du möchtest gerne mehr Besucherinnen und Besucher auf deiner Website haben, weißt aber nicht wie? In diesem Artikel zeige ich dir die 5 relevantesten Stellen, die deine User-Zahlen drastisch ansteigen lassen werden.
Level: Anfänger
Hier schon einmal die 5 relevanten Stellen im Überblick:
- Title Tag
- Meta Description
- H1-Überschrift
- Erste 100 Wörter
- Ankertexte
1. Title Tag optimieren
Nummer 1 auf unserer Liste ist “Title Tag optimieren”.
Passend dazu natürlich erst einmal die Frage: Was ist der Title tag überhaupt?
Im Grunde ergibt es sich ja schon aus dem Namen. Und zwar handelt es sich beim Title Tag schlicht und ergreifend um den Titel einer Seite.
Wer hätt’s gedacht?
Dieser besagte Title Tag erscheint in den Suchergebnissen einmal als blauer Link. Hier einmal am Beispiel von Zalando für das Keyword „grüne schuhe kaufen“

Daneben siehst du den Title Tag auch immer in deinem Browser, also Chrome, Firefox oder was auch immer du für einen Browser nutzt.
Das kannst du ja gerne einfach mal selbst ausprobieren. Wenn du auf einer beliebigen Internetseite bist, wirf einfach mal einen Blick nach oben in die Tableiste. Da findest du ihn ebenfalls!
Idealerweise enthält dieser Title Tag immer das Haupt-Keyword der jeweiligen Seite. Also im Screenshot von Zalando ist das Haupt-Keyword beispielsweise „grüne schuhe“ oder „grüne schuhe kaufen“.
Das Haupt-Keyword sollte auch unbedingt im Title vorhanden sein, damit Google und andere Suchmaschinen besser verstehen, worum es auf deiner Seite denn überhaupt geht. Und Nutzerinnen und Nutzern ebenso.
Das also super wichtig!
Was du außerdem beachten solltest, ist, dass dein Title Tag idealerweise zwischen 55 und 60 Zeichen lang ist.
Denn andernfalls ist die Chance ziemlich hoch, dass Google sich entweder selbst einen Title aussucht oder dass er abgeschnitten wird. Und wir wollen weder das eine noch das andere.
2. Meta Description optimieren
Weiter geht es mit dem Thema “Meta Description optimieren”.
Auch hier natürlich vorab die Frage: Was ist die Meta Description überhaupt?
Die Meta Description ist im Grunde die kurze Beschreibung, die in den Google-Suchergebnissen direkt unter dem Titel (Title Tag) steht. Also direkt unter dem blauen Link, den du anklickst.
Um beim Beispiel von Zalando mit den grünen Schuhen zu bleiben…

Die Meta Description ist quasi deine Mini-Werbeanzeige in den Suchergebnissen. Oder eine Art Schaufenster.
Also nicht zu unterschätzen! Denn: Im besten Fall überzeugst du Nutzerinnen und Nutzer dadurch, auf genau deine Seite zu klicken (und nicht die der leidigen Konkurrenz).
Die Meta Description zwar kein direkter ein Ranking-Faktor (im Gegensatz zum Title Tag), aber sie beeinflusst, ob jemand auf dein Ergebnis klickt oder nicht.
Und das wiederum kann sich sehr wohl auf dein (Re-)Ranking auswirken. Klickrate, User Signale und so. Du weißt schon.
Bleibt noch die Frage: Was gehört also in eine gute Meta Description rein?
Erstens: Das Haupt-Keyword der Seite! Im Fall von Zalando also „grüne schuhe“. Das hilft Google dabei, deine Seite besser einzuordnen und Nutzerinnen und Nutzer erkennen sofort, dass sie bei dir richtig sind.
Zweitens: Die USPs (Unique Selling Points) deiner Seite, sei es „Gratis Versand“, „30 Tage Rückgaberecht“, „Top Qualität“, was auch immer. Zalando macht es mit den Top-Marken und der kostenlosen Lieferung.
Drittens: Eine Handlungsaufforderung, auch Call to Action genannt. Das ist zum Beispiel sowas wie: „Jetzt entdecken“, „Mehr erfahren“, „Jetzt online kaufen“. Also eine Art Tritt in den Hintern, der dazu auffordert, jetzt deine Seite zu besuchen!
Und dann noch ganz wichtig: Die Länge! Es kommt eben doch auf die Länge an…
Ideal sind Meta Descriptions zwischen 160 und 165 Zeichen. Denn alles, was länger ist, wird oft von Google ersetzt oder einfach abgeschnitten. Und das sieht dann… naja, eher so semi aus.
Also, halten wir noch einmal fest: Meta Description optimieren. Mit Haupt-Keyword, USPs, CTAs und passender Länge. So überzeugst du in den Suchergebnissen auf den ersten Blick!
3. H1-Überschrift optimieren
Die nächste relevante Stelle: Die H1-Überschrift! Okay, was ist denn jetzt schon wieder die H1?
Ganz einfach: Die H1 ist die Hauptüberschrift deiner Seite. Sie steht meist (und idealerweise) ganz oben im sichtbaren Bereich und zeigt Nutzerinnen und Nutzern (und auch Google), worum es auf der Seite überhaupt geht.
Hier auf dem folgenden Screenshot zum Beispiel siehst du die H1 von Zalando: „Damen Sportbekleidung“.

Das ist die erste Überschrift, die ins Auge fällt. Und genau das soll sie auch sein: Ein klarer Hinweis auf das Hauptthema der Seite.
Denn auch wenn Google immer schlauer wird: Eine gute H1 hilft der Suchmaschine und den Usern, das Thema sofort zu verstehen.
Was gehört also rein?
👉 Das Haupt-Keyword! Also genau die Suchphrase, für die du mit der Seite ranken möchtest. In unserem Beispiel: „damen sportbekleidung“.
👉 Außerdem wichtig: Die H1 sollte auf jeder Seite nur genau einmal vorkommen. Nicht zwei Mal, nicht drei Mal oder gar nicht. Nur einmal.
Sie ist der Aufmacher deiner Seite. Alle anderen Überschriften (H2, H3, …) kommen danach.
4. Erste 100 Wörter nutzen
Nummer 4 auf unserer Liste: Die ersten 100 Wörter im Text nutzen. Oder anders formuliert: Das Haupt-Keyword in den ersten 100 Wörtern unterbringen!
Wenn man genau drüber nachdenkt, ziemlich logisch.
Warum? Weil der Anfang einer Seite für Google und Nutzerinnen und Nutzer besonders wichtig ist.
Hier entscheidet sich oft schon: Worum geht’s hier eigentlich? Und: Lohnt es sich, weiterzulesen?
Daher… Vierter Tipp: Haupt-Keyword in die ersten 100 Wörter. Ja, unbedingt!
Aber Vorsicht!
Bevor du jetzt losrennst und das Keyword fünfmal in die ersten zwei Sätze presst: Bitte kein Keyword-Stuffing!
Heißt: Nicht zwanghaft überall das Keyword reindrücken. Das wirkt unnatürlich und schadet im schlimmsten Fall sogar eher als dass es nützt.
Das hat vielleicht vor 15 Jahren noch funktioniert, heute reicht es, das deutlich dezenter zu machen.
Denn: Google ist inzwischen ziemlich schlau. Es erkennt Zusammenhänge, Synonyme und Kontext. Du musst das Keyword nicht 20-mal runterbeten, damit deine Seite verstanden wird. Einmal sinnvoll im ersten Absatz reicht oft völlig.
Christ macht das beispielsweise sehr cool. Die haben auf ihren Kategorieseiten vom Shop immer einen kleinen Text, bevor die Produkte kommen.

Und was finden wir da? Natürlich das Haupt-Keyword „uhren (kaufen)“. Mit den Varianten Luxusuhren und Smartwatches.
Genau so wie das sein sollte. Auch wenn das bei einem Shop vielleicht nicht so wichtig ist wie bei einem Blog.
Wenn du also gleich zu Beginn klar machst, worum es geht – am besten wieder mit deinem Haupt-Keyword – dann hilft das sowohl beim Verständnis als auch beim Ranking.
Die Folge: Mehr Besucherinnen und Besucher auf deiner Website!
5. Ankertexte verbessern
Damit kommen wir auch schon zur letzten relevanten Stelle, nämlich den Ankertexten. Die werden tatsächlich gerne vergessen, sind aber ebenfalls super wichtig.
Vorab natürlich auch hier die Frage: Was ist ein Ankertext überhaupt?
Ein Ankertext ist der Text, der von einer Seite/URL auf eine andere Seite/URL führt (Seite A → Seite B). Dabei beschreibt er idealerweise bereits, wohin der Link führt.
Machen wir das am besten einmal an einem konkreten Beispiel fest.
Hier beim Kicker wird aus dem Fließtext auf die beiden Bayern-Spieler Serge Gnabry und Kingsley Coman verlinkt.

Genau so sollte es sein, denn bei den Ziel-Seiten landen Besucherinnen und Besucher direkt auf der jeweiligen Spielerseite.
Sowohl die Suchmaschine als auch User bekommen also direkt Informationen darüber, was sie bei einem Klick auf den Link erwartet.
Leider verwenden immer noch viele einfach den Klassiker „hier“ oder „hier klicken“, um auf eine andere URL zu verweisen.
Dadurch verschenkst du allerdings ordentlich Potenzial, von daher: Auch auf die Ankertexte achten. Im besten Fall verlinkst du stets mit dem Haupt-Keyword der verlinkten Seite.
Geht es auf der URL also um „Blumentöpfe“, dann sollte dein Ankertexte mindest auch diesen Begriff beinhalten.