Du möchtest gerne mithilfe von Künstlicher Intelligenz Geld verdienen? Sei es als kleiner Nebenverdienst oder sogar als volle Einnahmequelle. Hier erfährst du 10 realistische Möglichkeiten.
Ich selbst verdiene aktuell im Schnitt etwa 1.000 Euro im Monat durch Affiliate Marketing mit KI-Unterstützung.
Allerdings muss ich fair dazu sagen: So richtig „passiv“ ist das nicht. Ich muss regelmäßig Artikel veröffentlichen, Content optimieren und alles manuell gegenchecken.
Mit einem überragenden Prompt lässt sich zwar viel automatisieren, aber 100 % Selbstläufer ist es nicht.
In diesem Artikel schauen wir uns 10 realistische Wege an, wie du mit KI Geld verdienen kannst. Mit Chancen, Risiken und einer groben Zeitspanne, bis sich erste Ergebnisse einstellen.

Das Wichtigste Im Überblick
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Affiliate Marketing: Content mit KI erstellen, Provisionen verdienen (3–6 Monate).
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Digitale Produkte: E-Books, Kurse & Vorlagen mit KI entwickeln (2–4 Monate).
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Freelancing: Texte, Social Media & Automatisierungen für Kunden anbieten (1–3 Monate).
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Nischen-Websites: Blogs mit KI-Content füllen, über Ads & Partnerprogramme monetarisieren (6–12 Monate).
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Social Media: TikTok, Reels oder Shorts mit KI-Inhalten bespielen (3–6 Monate).
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Print-on-Demand: KI-Designs auf T-Shirts, Poster & Co. verkaufen (4–8 Monate).
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Agentur/Dienstleistungen: Firmen bei KI-Content & Automatisierung unterstützen (2–4 Monate).
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Investieren/Trading: KI-Tools als Analysehilfe nutzen, Risiko bleibt hoch (unterschiedlich).
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Software/SaaS: Eigenes KI-Tool oder Abo-Software entwickeln (9–18 Monate).
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Prompt-Engineering: Wissen als Kurs, Workshop oder Beratung verkaufen (3–6 Monate).
1. Affiliate Marketing mit KI
Affiliate Marketing klingt simpel: Du empfiehlst ein Produkt, jemand kauft über deinen Link und du kassierst eine Provision.
Klingt nach „passivem Einkommen“, aber in Wahrheit steckt mehr Arbeit dahinter, als viele denken. Vor allem, weil du überhaupt erst einmal Menschen brauchst, denen du etwas empfehlen kannst.
So nutze ich KI konkret:
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Content-Erstellung: KI hilft mir, Blogartikel zu strukturieren, erste Entwürfe zu schreiben und Headlines zu optimieren.
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SEO-Unterstützung: Tools wie SurferSEO + ChatGPT liefern mir Keywords und Content-Optimierungen.
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Bilder-Erstellung: Neben dem Support bei den Texten, nutze ich auch KI-Bildgeneratoren für Illustrationen.
Die Realität:
Ich komme so im Schnitt auf etwa 1.000 € im Monat. Aber: Es ist nicht „einmal aufsetzen, für immer kassieren“. Ich hab für das Grundgerüst etwa 3 Jahre gebraucht (vor KI).
Nun muss ich regelmäßig neue Artikel veröffentlichen, Content überprüfen und anpassen, weil KI-Output nicht immer fehlerfrei ist. Und wirklich gute Prompts braucht man auch.
Chancen:
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Sehr skalierbar, wenn du viele Nischen bearbeitest.
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Startkosten extrem gering.
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Mit etwas Geduld können sich stabile Einnahmen entwickeln.
Schwierigkeiten:
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Hoher Wettbewerb, vor allem in lukrativen Nischen.
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Google ist vorsichtig bei KI-Content: Qualität und Mehrwert sind entscheidend.
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Erfordert Ausdauer (mindestens 6–12 Monate, bis ordentliche Einnahmen sichtbar werden).
Zeit bis erste Ergebnisse: 3–6 Monate, je nach Nische und SEO-Strategie.
2. Digitale Produkte mit KI entwickeln
Digitale Produkte sind ein Evergreen im Online-Business: E-Books, Online-Kurse, Checklisten, Vorlagen. Der große Vorteil: Einmal erstellt, kannst du sie unendlich oft verkaufen.
Wie KI hier hilft:
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Inhalt erstellen: ChatGPT kann dir Rohtexte für E-Books oder Kurse liefern.
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Struktur und Gliederung: Die KI hilft, Wissen in klare Module zu packen.
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Design & Layout: Tools wie Canva + KI-Features gestalten Cover und Workbooks.
Ein Beispiel:
Du erstellst mit KI ein E-Book zum Thema „Meal Prep für Berufstätige“, polierst es mit eigenem Wissen auf und bietest es auf Amazon KDP oder deiner Website an.
Chancen:
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Hohe Gewinnmarge (keine Produktionskosten).
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Mit der richtigen Nische sehr lukrativ.
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KI beschleunigt die Erstellung massiv.
Schwierigkeiten:
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Ohne Marketing bleibt auch das beste Produkt unsichtbar.
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Qualität ist entscheidend: Ein reines KI-Produkt ohne Mehrwert wird nicht gekauft.
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Es braucht eine klare Zielgruppe und Positionierung, denn die Konkurrenz ist gigantisch.
Zeit bis erste Ergebnisse: 2–4 Monate (abhängig von Marketing-Strategie).
3. Freelancing mit KI-Skills
Nicht jeder will (so wie ich) passiv starten. Viele beginnen mit Freelancing. Das Prinzip: Du bietest deine Arbeitskraft an, aber nutzt KI im Hintergrund, um effizienter zu sein.
Typische Services:
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Blogartikel & Copywriting (KI schreibt vor, du veredelst).
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Social Media Content (KI generiert Posts, du passt an).
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Automatisierungen mit Tools wie Zapier, Make oder ChatGPT.
Warum spannend:
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Sofortige Einnahmen möglich.
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Du lernst schnell, wie du KI praktisch einsetzt.
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Keine eigenen Produkte nötig.
Chancen:
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Starker Nachfrage-Push: Viele Firmen suchen gerade „KI-fähige“ Freelancer.
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Du kannst dich als Expertin oder Experte positionieren.
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Gute Möglichkeit, deine KI-Skills zu monetarisieren.
Schwierigkeiten:
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Starker Wettbewerb auf Plattformen wie Fiverr & Upwork.
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Kunden merken, wenn du KI blind einsetzt. Die Qualität muss stimmen.
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Es bleibt aktives Einkommen. Wenn du nicht irgendwann mehr Leute einstellst, ist das Skalieren schwer.
Zeit bis erste Ergebnisse: 1–3 Monate (je nach Plattform & Positionierung).
4. (Teil)Automatisierte Nischen-Websites
Früher war der Aufbau von Nischen-Websites eine mühsame Angelegenheit… Monatelang Texte schreiben, optimieren, Links aufbauen. Heute kann KI viel davon beschleunigen.
So funktioniert’s:
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Du wählst eine Nische (z. B. „Kaffeemaschinen im Test“).
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Mit KI erstellst du erste Content-Entwürfe.
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Du optimierst mit SEO-Tools und fügst eigene Expertise hinzu.
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Monetarisierung über Google Ads oder Affiliate-Links (siehe Tipp 1).
Chancen:
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Relativ passives Modell, sobald die Seite rankt.
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Skalierbar auf viele Nischen.
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Geringe Startkosten.
Schwierigkeiten:
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Google erkennt KI-Content und straft minderwertige Seiten ab.
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Die AI Overviews und andere Large Language Models greifen inzwischen viel des Traffics selbst ab.
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Erfolge hängen stark vom SEO-Wettbewerb und der gewählten Nische ab.
Zeit bis erste Ergebnisse: 6–12 Monate (SEO braucht Geduld).
5. Social Media mit KI verbessern
Social Media lebt von Content. Klar! Und KI liefert diesen quasi auf Knopfdruck. Ob TikTok-Videos, Instagram-Reels oder YouTube-Skripte: KI kann dich enorm beschleunigen.
Wichtig ist aber natürlich auch hier, dass du nicht einfach irgendeinen Müll produzierst uns ins Web beziehungsweise auf Insta oder X rausballerst. Qualität > Quantität.
Beispiele:
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KI erstellt dir virale Hooks & Skripte für kurze Clips.
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Text-to-Speech liest deine Texte ein.
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KI generiert Bilder, Slides oder ganze Video-Animationen.
Chancen:
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Virales Potenzial. Mit etwas Glück explodiert dein Content.
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Niedrige Einstiegshürde (ein Smartphone reicht).
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Monetarisierung über Affiliate Links, Creator Funds oder Werbung.
Schwierigkeiten:
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Plattform-Algorithmen sind unberechenbar.
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Ohne Konsistenz kein Wachstum.
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Viele Nischen sind extrem überlaufen.
Zeit bis erste Ergebnisse: 3–6 Monate (je nach Plattform und Posting-Frequenz).
6. Print-on-Demand und KI-Designs
Print-on-Demand (POD) bedeutet: Du erstellst Designs (z. B. für T-Shirts, Tassen, Poster), lädst sie auf Plattformen wie Spreadshirt, Teespring, Redbubble oder Etsy (oder deiner eigenen Website) hoch und die Plattform übernimmt Produktion, Versand und Kundenservice.
Das hab ich auch eine Weile ausprobiert, hat mir aber nicht wirklich getaugt. Vielleicht wage ich bei Gelegenheit aber noch einmal einen Anlauf.
Wie KI hier hilft:
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Bildgeneratoren wie Midjourney, Leonardo AI oder DALL·E erstellen kreative Motive.
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ChatGPT liefert dir Ideen für Slogans, Nischen und Trends.
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Tools wie Canva KI vereinfachen die Bearbeitung & das Mockup-Design.
Chancen:
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Sehr niedrige Einstiegshürde: Du brauchst kein Lager und hast keine Vorkosten.
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Mit einem starken Trendmotiv kannst du plötzlich viele Verkäufe generieren.
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Kreativität kann direkt monetarisiert werden.
Schwierigkeiten:
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Brutale Konkurrenz: Der Markt ist extrem voll. Weil der Einstieg so einfach ist.
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Viele Plattformen haben strenge Copyright-Regeln: KI-Designs müssen rechtlich safe sein.
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Es braucht sehr viele Designs, bis konstant Verkäufe kommen.
Zeit bis erste Ergebnisse: 4–8 Monate (realistisch, bis du erste regelmäßige Verkäufe siehst).
7. Eigene Agentur oder Dienstleistung mit KI
Wenn du nicht (nur) für dich selbst arbeiten willst, sondern lieber anderen KI-Dienstleistungen verkaufst, ist das Agentur-Modell spannend.
Gerade weil momentan aus allen Ecken nach KI gerufen wird. Das bietet natürlich Potenzial für ein Business.
Beispiele für Services:
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Social Media Content Creation (KI-Texte, KI-Bilder, Kurzvideos).
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SEO-optimierte Blogartikel mit KI + menschlicher Finalisierung.
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KI-Automatisierungen (z. B. Kunden-Support-Chatbots, E-Mail-Automationen).
Chancen:
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Firmen wissen, dass sie „etwas mit KI“ machen müssen, haben aber keine Ahnung, wie.
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Du kannst dich als „KI-Berater“ positionieren.
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Hohe Stundensätze möglich, wenn du wirklich Mehrwert lieferst.
Schwierigkeiten:
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Du brauchst wirklich Fachwissen: Blinder KI-Einsatz fliegt sofort auf.
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Kundengewinnung ist oft die größere Herausforderung als die eigentliche Arbeit.
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Du arbeitest aktiv gegen Zeit, also nicht wirklich passiv.
Zeit bis erste Ergebnisse: 2–4 Monate (je nach Akquise-Fähigkeit und Netzwerk).
8. Investieren und Trading mit KI-Unterstützung
Ein Bereich, der aktuell extrem polarisiert, und auch ich hab lange überlegt, ob ich ihn überhaupt mit aufnehme. Nun tue ich es trotzdem: Investieren und Trading mit KI-Tools.
Es gibt mittlerweile dutzende Plattformen, die angeblich „KI-gesteuerte Analysen“ liefern und dir helfen, bessere Investmententscheidungen zu treffen.
Wie zuverlässig das ist… Ich bin auf jeden Fall skeptisch. Aber ich will nicht verschweigen, dass ich mir nicht auch vor kurzem ein paar Informationen zu Aktien bei Large Language Models geholt hab.
Zwar mehr, um mir überhaupt einen Überblick zu verschaffen, aber auch das kann ja ein Weg sein.
Chancen:
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KI kann riesige Datenmengen schneller analysieren als Menschen.
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Mustererkennung in Charts, Nachrichten und Social Media kann echte Insights geben.
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Als „Zweitmeinung“ kann KI beim Investieren hilfreich sein.
Schwierigkeiten:
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Risiko bleibt hoch: Auch die beste KI kann keine Börse vorhersagen.
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Viele Tools sind überteuert und halten nicht, was sie versprechen.
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Trading ist generell nichts für absolute Anfänger.
Zeit bis erste Ergebnisse: Schwer zu sagen… Trading kann sofort Gewinn bringen, aber auch sofort Verlust. Für langfristiges Investieren gilt: mindestens 3–5 Jahre Geduld.
9. Eigene Software oder SaaS mit KI
Der folgende Punkt richtet sich voll allem an die Nerds da draußen, ob weiblich oder männlich:
Ein etwas fortgeschrittener, aber sehr lukrativer Ansatz: eine eigene KI-gestützte Software entwickeln. SaaS (Software as a Service) ist ein Geschäftsmodell, bei dem Nutzerinnen und Nutzer monatlich für deine Software zahlen.
Wenn ich technisch etwas besser unterwegs wäre, würde ich wahrscheinlich diesen Weg wählen, aber gut: It is what it ist.
Beispiele:
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Ein KI-Tool, das Social Media Posts automatisiert plant und erstellt.
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Ein KI-gestütztes Analysetool für bestimmte Branchen (z. B. Immobilien, E-Commerce).
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Nischen-Tools wie KI-Rezepte-Generator oder KI-SEO-Assistent.
Chancen:
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Sehr hohe Skalierbarkeit – wenn die Software läuft, kommen Einnahmen regelmäßig rein.
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Abo-Modelle sind planbar und stabil.
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Du kannst dir ein echtes digitales Asset aufbauen.
Schwierigkeiten:
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Technische Hürde – entweder brauchst du selbst Entwickler-Skills oder ein Team.
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Viel Kapital- oder Zeitaufwand für den Start.
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Konkurrenz ist hoch, Differenzierung ist entscheidend.
Zeit bis erste Ergebnisse: 9–18 Monate (je nach Komplexität und Vermarktung).
10. Prompt-Engineering und Beratung
Eine oft unterschätzte Möglichkeit (und zugleich der letzte Punkt auf unserer Liste): Anderen beibringen, wie man KI richtig nutzt.
Denn seien wir ehrlich: Viele haben Zugang zu KI-Tools, aber wissen nicht, wie man sie wirklich effektiv einsetzt. Nicht nur Unternehmen.
Mögliche Wege:
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Kurse oder E-Books über „Prompt-Engineering“.
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Workshops für Unternehmen („Wie nutzen wir ChatGPT in der Praxis?“).
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Beratung für Solopreneure oder Coaches, wie sie KI im Alltag integrieren.
Chancen:
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Extrem wachsende Nachfrage – jede Firma sucht gerade Know-how.
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Du positionierst dich als Experte in einem Zukunftsfeld.
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Vielseitige Einnahmequellen (Kurse, Coaching, Beratung).
Schwierigkeiten:
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Du musst wirklich ein Profi in KI-Nutzung sein – reine Grundlagen reichen nicht.
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Viele Konkurrenten drängen aktuell auf den Markt.
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Kundenakquise bleibt ein Thema.
Zeit bis erste Ergebnisse: 3–6 Monate (je nach Positionierung und Marketing).

Abschließende Worte: Mit KI Geld verdienen
Es gibt heute mehr Möglichkeiten als je zuvor, mit KI Geld zu verdienen. Von Affiliate Marketing über digitale Produkte bis hin zu Social Media oder Software: Die Palette ist riesig (und wird größer und größer).
Aber: Es ist kein Selbstläufer.
Fast alle Modelle brauchen Zeit (3 bis 12 Monate), um Fahrt aufzunehmen.
Du musst lernen, KI clever einzusetzen, nicht blind, um einen Haufen Müll zu produzieren.
Konsistenz schlägt Schnelligkeit: Lieber regelmäßig Content und stetige Optimierung als ein kurzer Hype und von einem Trend zum nächsten springen.
Meine Empfehlung: Starte mit einer Methode, die zu dir passt (z. B. Affiliate Marketing, wenn du gerne schreibst. Oder Social Media, wenn du visuell unterwegs bist).
Baue diese Methode systematisch auf, teste und verbessere. Erst wenn sie läuft, kannst du skalieren. Dann klappt es auch mit dem Geld verdienen mit KI. Wie bei mir 😉
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Hey, ich bin Matt Pülz

Matt Pülz
Seit März 2022 bin ich als SEO Consultant bei den Wingmen aus Hamburg tätig.
Zu meinen Hobbys zählen Schreiben, Zeichnen, Fußball spielen und Bloggen. Daneben beschäftige ich mich gerne mit KI.